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Republikaner starten Trollaktion gegen Migrationspolitik der US-Regierung

Die Gouverneure von Texas und Arizona haben in den letzten Monaten Tausende von Migranten in Bussen in Demokraten-Hochburgen nach New York, Chicago und Washington, D.C. geschickt, um ein Zeichen gegen die Migrationspolitik der Regierung unter Biden zu setzen.

Einige republikanische Gouverneure eskalieren diese Taktik nun und setzen die Menschen sogar vor den Türen der verantwortlichen Politiker ab.

Der Republikaner und Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, ließ am Mittwoch etwa fünfzig Zuwanderer aus Venezuela unangemeldet auf die noble Ferieninsel Martha's Vineyard in Massachusetts einfliegen. Reiche sowie mächtige Leute wohnen auf der Atlantik-Insel: Die Obamas haben ein großes Anwesen und die Clintons machen hier gern Urlaub. Die Insel rief den Notstand aus und ließ die Migranten zurück aufs Festland bringen.

DeSantis rechtfertigte die Aktion damit, dass die USA kein "Zufluchtsstaat" seien und eine Verteilung in ländliche, dünner besiedelte Gebiete sinnvoller sei. "Und ja, wir werden helfen, den Transport zu erleichtern, damit sie auf grünere Weiden gehen können", so DeSantis weiter.

Sein Kollege aus Texas, Greg Abbott, setzte zwei Busse mit Migranten vor dem Haus der demokratischen Vize-Präsidentin Kamala Harris ab. Abbott dazu auf Twitter: "Vizepräsidentin Harris behauptet, unsere Grenze sei sicher, und bestreitet, dass es eine Krise gibt. Wir schicken Migranten bis in ihren Garten, um die Biden-Regierung zu ermahnen, ihre Arbeit zu tun und die Grenze zu sichern."

Aus Washington kommt scharfe Kritik. Die Pressesprecherin des Weißen Hauses warf den Verantwortlichen vor, wie Menschen-Schmuggler zu handeln, indem sie schutzbedürftige Menschen mit falschen Versprechen schutzlos aussetzen.

In den USA stehen am 8. November die Midterms (Halbzeitwahlen) an, bei denen Repräsentantenhaus, Senat und Gouverneure gewählt werden. Sie gelten als wichtiges Stimmungsbarometer für die Regierungsarbeit.

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