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Ungarn: Die Russland-Sanktionen schaden vor allem der EU selbst

Brüssel will an den Sanktionen gegen Russland unbedingt festhalten. Dabei wächst die Kritik, dass die Strafmaßnahmen vor allem der EU selbst schaden. Doch nicht alle in der EU sind von der proklamierten Langzeitwirksamkeit der Sanktionen überzeugt. Vor allem Ungarn sieht die Strafmaßnahmen kritisch.

Ungarns Außenminister Péter Szijjártó kritisierte insbesondere Brüssels Pläne, eine Preisobergrenze für russisches Gas einzuführen. Moskau hatte die EU letzte Woche gewarnt, dass eine solche Preisobergrenze zur völligen Einstellung russischer Gaslieferungen an alle Länder führen werde, die sich daran beteiligen.

Auch immer weniger Deutsche sind bereit, die finanziellen Belastungen durch die Sanktionen gegen Russland in Kauf zu nehmen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage von Stern TV hervor, die deutliche Unterschiede zwischen Ost und West aufzeigt.

So sind in Ostdeutschland nur 19 Prozent der Menschen bereit, weitere finanzielle Belastungen aufgrund der antirussischen Sanktionen in Kauf zu nehmen, während 77 Prozent das verneinen. In Westdeutschland sind dagegen 45 Prozent bereit zu weiteren Mehrbelastungen, während sich eine knappe Mehrheit von 51 Prozent dagegen ausspricht.

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