Lettland: Aktivisten protestieren gegen Russisch-Verbot in Schulen
Die schrittweise Reduzierung des Russischunterrichts an lettischen Schulen hat bereits mit einer Reform im Jahr 2018 begonnen. Wie eine Aktivistin auf der Veranstaltung erklärte, "wird Russisch ab 2023 nicht mehr im Lehrplan auftauchen, weder als Muttersprache noch als erste Fremdsprache, noch als zweite Fremdsprache".
In Lettland, das bis zum Jahr 1991 Teil der Sowjetunion war, sind etwa 30 Prozent der Bevölkerung russischstämmig und etwa 40 Prozent verwenden Russisch als Hauptsprache. Obwohl ein so großer Teil der Bevölkerung kein Lettisch spricht, wurde die russische Sprache nie als zweite Amtssprache anerkannt. Nun soll sie sogar aus den Schulen verbannt werden.
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