Kurzclips

Völkerrecht? USA sollen laut syrischem Öl-Ministerium bis zu 80 Prozent des syrischen Öls stehlen

Die USA halten seit Jahren syrische Ölfelder besetzt und stehlen unverblümt das dort geförderte Öl. In welchem Ausmaß dieser Diebstahl stattfindet, haben diese Woche syrische Behörden bekanntgegeben.

Das syrische Ministerium für Erdöl und Bodenschätze hat am Montag auf einer Sitzung erklärt, dass das meiste geförderte syrische Öl von den USA gestohlen werde.

Demnach belaufe sich "die Ölproduktion in der ersten Hälfte des Jahres 2022 auf etwa 14,5 Millionen Barrel, mit einer durchschnittlichen Tagesproduktion von 80,3 Tausend Barrel". Weiter heißt es dort, dass von diesem täglich rund 80.000 Barrel geförderten Öl rund 14.000 Barrel an Raffinerien geliefert werden,

"während die US-Besatzungstruppen und ihre Söldner bis zu 66.000 Barrel pro Tag von den besetzten Feldern in der Ostprovinz stehlen".

Nach Angaben des Ministeriums erlitt der Öl- und Rohstoffsektor seit Beginn der Krise 2011 direkte und indirekte Verluste, die auf 105 Milliarden US-Dollar geschätzt werden.

Berichten zufolge haben die US-Militärs mithilfe ihrer örtlichen, meist kurdischen Milizen illegale Routen und Grenzübergänge wie den Checkpoint Al-Walid geschaffen, um gestohlene Ressourcen in den Irak zu bringen. Neben dem Öl würden sie auch Getreide, Antiquitäten und sogar Vieh entwenden, so die staatliche Nachrichtenagentur Syriens SANA.

Mehr zum Thema - Die Levante und das Erdgas – es geht um Grenzen, Kosten und alte Probleme

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.