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"Bitte, ich möchte meine Kinder sehen" – Nigerianer bitten Regierung, sich für Geiseln einzusetzen

In der nigerianischen Hauptstadt Abuja fand am Montag eine Demonstration statt, an der auch Angehörige der von Terroristen entführten Passagiere beteiligt waren. Eine Gruppe von Terroristen überfiel am 28. März einen Zug, in dem sich etwa 970 Passagiere befanden. Dabei wurden mehrere Fahrgäste entführt.

Am Montag fand vor dem Verkehrsministerium in der nigerianischen Hauptstadt Abuja eine Demonstration statt, an der auch Angehörige der von Terroristen entführten Passagiere beteiligt waren. Eine Gruppe von Terroristen überfiel am 28. März einen Zug, in dem sich etwa 970 Passagiere befanden. Dabei wurden mindestens acht Menschen getötet und mehrere der Fahrgäste verschleppt. Berichten zufolge fordern die Terroristen für jede Geisel ein Lösegeld, das umgerechnet mehrere Hunderttausend Euro betragen soll.

Die Demonstranten forderten die Regierung auf, endlich tätig zu werden und dafür zu sorgen, dass die entführten Menschen freigelassen werden. Nach monatelangem Warten in Ungewissheit darüber, wie es den Opfern geht, brachten die Angehörigen zum Ausdruck, wie sehr sie ihre Geduld verloren haben. Die Betroffenen könnten das Geld nicht aufbringen und seien wütend auf die Regierung, die scheinbar seit Monaten nach Lösungen suche, aber nicht imstande sei, den Entführern die verlangten Geldbeträge zu übergeben, damit die Menschen schließlich zu ihren Familien zurückkehren können.

Die Demonstranten trugen Transparente, auf denen sie den nigerianischen Präsidenten Muhammadu Buhari um Hilfe bitten, und versperrten den Mitarbeitern des Verkehrsministeriums den Zugang zu ihren Arbeitsplätzen. Der Verkehrsminister Mu'azu Jaji Sambo wandte sich an die Demonstranten, um die eskalierende Spannung zu besänftigen. Er machte den Demonstranten klar, dass es notwendig sei, geduldig zu bleiben, und dass auch die Regierung bei den Ermittlungsarbeiten kein Auge zumachen könne.

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