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Lebenslange Haftstrafe für Julian Assange: Britisches Innenministerium stimmt Auslieferung an USA zu

Das britische Innenministerium stimmte am Freitag, dem 17. Juni, endgültig der Auslieferung von WikiLeaks-Gründer Julian Assange an die Vereinigten Staaten zu. In den USA drohen dem heute 50-Jährigen wegen Spionagevorwürfen bis zu 175 Jahre Haft.

Bürgerrechtler und Menschenrechtsaktivisten kritisierten die Entscheidung der britischen Innenministerin Priti Patel scharf. Sie sehen darin einen großen Schritt in Richtung einer rechtlosen Politik, die das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung und Pressefreiheit mit Füßen tritt.

Das angebliche Verbrechen des Journalisten Assange ist, dass er Kriegsverbrechen der USA veröffentlicht hat. So wird ihm etwa vorgeworfen, gemeinsam mit der Whistleblowerin Chelsea Manning geheimes Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan gestohlen, veröffentlicht und damit das Leben von US-Informanten in Gefahr gebracht zu haben. Zudem enthüllte WikiLeaks zahlreiche Putschversuche und Menschenrechtsverletzungen der USA.

Assange sitzt seit seiner Festnahme im April 2019 im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in London.

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