Menschenrechtler fordern Freilassung eines wegen angeblicher Spionage inhaftierten Journalisten
Erst Anfang Februar hatte der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU Gonzalez wegen angeblich "pro-russischer" Berichterstattung des Landes verwiesen. Polen wirft ihm jetzt vor, unter dem Deckmantel des Journalismus Spionage betrieben zu haben. Etwaige Beweise wurden jedoch nicht präsentiert.
Seit seiner Festnahme ist Gonzalez in Haft, ohne Kontakt nach draußen. Lediglich der spanische Konsul konnte ihn viermal besuchen.
Pablo Gonzalez‘ Großvater hatte im Spanischen Bürgerkrieg gekämpft und ist danach mit seiner Familie in die Sowjetunion ausgewandert. Dort hat Pablo seine Kindheit und Jugend verbracht. Als Erwachsener wanderte er nach Spanien aus, in die Heimat seiner Vorfahren. Dort lebt er mit seiner Frau und drei Söhnen und hat sowohl die spanische als auch russische Staatsbürgerschaft.
Trotz zahlreicher Unterstützer und eines relativ breiten Presseechos halten westliche Politiker sich mit Kritik an Warschau zurück.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.