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Nazis, welche Nazis? Tattoo-Kontrolle bei in Mariupol gefangenen Asow-Kämpfern

Das russische Verteidigungsministerium hat am Sonnabend Aufnahmen von gefangenen ukrainischen Soldaten veröffentlicht, die sich im Stahlwerk Asowstal ergeben haben. Bei der Untersuchung der Soldaten auf Waffen und Nazi-Symbole wurden bei den Kämpfern Tattoos wie Hakenkreuze, Totenköpfe der SS-Division, die Wolfsangel und die Siegrune entdeckt.

Die Stadt Mariupol ist die Heimatstadt des Asow-Regiments, und dessen Soldaten galten seit Jahren als "Neonazis". Die Einheit wurde 2014 nach Beginn des Ostukraine-Konflikts von mehreren rechtsextremistischen Politikern gegründet. Obwohl Osteuropa-Experten wie Andreas Umland vom Stockholm-Zentrum für Osteuropastudien das Regiment als "entideologisiert" einstufen und behaupten, dass es sich aus einer normalen Kampfeinheit entwickelt habe, benutzt die Einheit bis heute Nazi-Symbole. So ist das offizielle Symbol des Asow-Regiments die Wolfsangel, ein Symbol der SS-Einheiten.

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