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Bolsonaro gegen neue Corona-Maßnahmen: "Lockdown wird alle ins Elend stürzen und Elend tötet auch"

Inmitten der Besorgnis der Regierungen weltweit über die neue "supermutierte" Corona-Variante Omikron aus Südafrika erklärte der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro, dass die Welt und Brasilien "keinen neuen Lockdown" verkraften könnten.

Bei einer militärischen Zeremonie am Freitag in Rio de Janeiro sprach sich Bolsonaro gegen Maßnahmen aus und sagte, die Beschränkungen brächten "Elend – und Elend tötet auch". Bolsonaro hat seit Beginn der Corona-Krise gegen die Restriktionen gewettert und ist derzeit auch nicht gegen COVID-19 geimpft. In Brasilien wurden bisher keine Fälle der neuen Variante festgestellt.

Omikron gilt als hochgradig übertragbar, und zahlreiche Länder, darunter auch Deutschland, USA, Russland und Kanada, haben bereits den Reiseverkehr eingeschränkt. Deutschland stuft Südafrika, Namibia, Simbabwe, Botswana, Mosambik, Eswatini, Malawi und Lesotho ab Sonntag als "Virusvariantengebiete" ein. Im Wesentlichen dürfen dann nur noch deutsche Staatsbürger oder in Deutschland ansässige Personen aus diesen acht Ländern nach Deutschland einreisen. Zudem gilt eine zweiwöchige Quarantänepflicht, auch für Geimpfte und Genesene.

Der südafrikanische Gesundheitsminister Dr. Joe Phaahla bezeichnete diese Entscheidung auf einer Pressekonferenz am Freitag als "ungerechtfertigt". Er erklärte, dass die Wissenschaftler vor Ort zwar Veränderungen in der Zusammensetzung des Virus festgestellt hätten, aber zu keinem Zeitpunkt behaupteten, dass diese Variante hochgradig übertragbar sei.

"Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass unsere Wissenschaftler zu keinem Zeitpunkt gesagt haben, dass dieses Virus [Omikron] hochgradig übertragbar ist. Sie betonten, dass es sich um ein sehr frühes Stadium handelt, in dem man noch nicht genau weiß, wie sich das Virus entwickeln wird", so Phaahla. Auch der Tourismussektor und die politischen Parteien haben sich bereits über das Reiseverbot für Südafrika beschwert.

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