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Österreich sichert Tschechien "volle Unterstützung" im Streit mit Russland zu

Seit dem Frühjahr sind die Beziehungen zwischen der Tschechischen Republik und der Russischen Föderation angespannt. Ursache sind Prags Vorwürfe an Moskau, an der Explosion in einem Munitionsdepot in Vrbětice im Jahr 2014 beteiligt gewesen zu sein.

Seit April 2021 sind die Beziehungen zwischen der Tschechischen Republik und der Russischen Föderation angespannt. Tschechien wirft Russland vor, an der Explosion in einem Munitionsdepot in Vrbětice im Jahr 2014 beteiligt gewesen zu sein. Am 17. April hat Tschechien 18 Mitarbeiter der russischen Botschaft ausgewiesen. Im Gegenzug hat Russland 20 tschechische Diplomaten des Landes verwiesen. Moskau spricht von einer "komplett erfundenen" Anschuldigung und erklärte, Prag sei eine Geisel der US-Politik gegenüber Russland.

Österreichs Präsident Alexander van der Bellen äußerte sich:

"Ich habe Präsident Zeman volle Unterstützung im leider schwelenden diplomatischen Konflikt mit Russland versichert. Es ist sehr bedauerlich, dass die Beziehungen zwischen Russland und der Europäischen Union sich leider seit einiger Zeit auf einem negativen Trend befinden."

Der tschechische Präsident Miloš Zeman reagierte darauf:

"Ich schätze Ihre ausgewogene Haltung gegenüber der Russischen Föderation sehr, und wie wir heute bereits diskutiert haben – auch Ihre Ablehnung der Atmosphäre, die an einen neuen kalten Krieg erinnert. Ich teile Ihre Ansicht, das Russland und die europäischen Teile Russland zu Europa gehören und dass es unproduktiv wäre, Russland aus Europa und gegenseitige Verhandlungen auszuschließen."

Mehr zum Thema - Tschechische Justizministerin: Es gibt mehrere Versionen zur Erklärung der Explosionen in Vrbětice

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