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"Notfallbremse" – Intensivpflege-Chef fordert strengere Maßnahmen, um dritte Welle einzudämmen

Der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Gernot Marx, forderte am Dienstag in der von ihm geleiteten Klinik in Aachen angesichts der steigenden Zahl positiver Fälle und Intensivpatienten eine weitere Verschärfung des Lockdowns. Er argumentierte, dass ein Anstieg der Infektionsraten mit der Verbreitung der B.1.1.7-Coronavirus-Mutation zusammenhängt.

Nach Angaben des Arztes sind über 50 Prozent der Coronavirus-Patienten mit der Variante B.1.1.7 infiziert. Marx forderte zwar nachdrücklich eine Verschärfung der Abriegelungsmaßnahmen, betonte aber auch, dass Impfungen der "Schlüssel" zur erfolgreichen Bekämpfung der Corona-Krise seien.

In Deutschland sind seit Kurzem die Schulen wieder offen, mit unterschiedlichen Startterminen in den einzelnen Bundesländern. Auch Buchhandlungen, Blumenläden und Fahrschulen haben in einigen Regionen wieder geöffnet. Allerdings liegt die aktuelle Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland bei 84. Wenn diese Zahl 100 übersteigt, werden die Beschränkungen wieder verschärft, wie Marx betont.

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