Kurzclips

Siebter Abend in Folge Proteste für Freilassung von inhaftiertem Polit-Rapper

Seitdem der spanische Polit-Rapper Pablo Hasél vergangene Woche Dienstag verhaftet worden ist, kommt es in Spanien täglich zu Protesten für Haséls Freilassung. Auch am Montagabend zogen Demonstranten für den Musiker auf die Straßen, wieder kam es zu Gewalt gegen Polizeibeamte.

Bei den Protesten wurde mindestens ein Demonstrant festgenommen. Nach Angaben der örtlichen Polizei demonstrierten am Montag rund 700 Menschen in Barcelona. Der spanische Rapper war aufgrund seiner diskreditierenden Liedtexte über das spanische Königshaus und Tweets gegen Polizisten zu einer neunmonatigen Haftstrafe wegen "Majestätsbeleidigung" und "Gewaltverherrlichung" verurteilt worden. Er lehnt das Urteil ab, nennt es einen Angriff auf seine Meinungsfreiheit. Viele Menschen und Organisationen solidarisieren sich mit ihm, darunter Künstler, Journalisten oder auch die Menschenrechtsorganisation Amnesty International. Die spanischen Behörden haben aber angekündigt, das Gesetz zur Majestätsbeleidigung reformieren zu wollen, sodass solche Fälle künftig nicht mehr mit Haftstrafen geahndet werden.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.