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Merkel: "Bis April werden wir Mühe haben, alles zu verimpfen"

Am Freitag kommentierte Bundeskanzlerin Angela Merkel bei einem Interview für das ZDF-"heute journal" ihre Beobachtungen bezüglich der Impfstoff-Thematik in Deutschland. Merkel wies die Kritik an der langsamen Einführung des Impfstoffs gegen das Coronavirus zurück.

Es gebe "Enttäuschung" über den langsamen Start, dennoch sei es überraschend, dass es nur ein Jahr nach der Entdeckung des Virus überhaupt einen Impfstoff gebe. "Anfangs, fand ich es erst mal faszinierend, dass wir überhaupt ein Impfstoff haben, nach weniger als einem Jahr. Das ist eine Riesenleistung. Damit konnte man nicht rechnen", so die Kanzlerin. Allerdings betonte sie, dass die Regierung trotz des Erfolges "nicht deutlich genug darauf hingewiesen" habe, dass es zu Engpässen beim Impfstoff kommen könne. Man werde "Mühe" haben, bis Ende März/April "alles zu verimpfen", sagte die Kanzlerin.

Deutschland hat im Dezember mit der Impfung älterer Menschen begonnen und bisher rund 3,8 Millionen Impfungen verabreicht. Den aktuellen Zahlen des Robert-Koch Instituts (RKI) zufolge gab es in Deutschland insgesamt 2.328.447 Corona-Fälle und 64.742 damit verbundene Todesfälle.

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