Ausnahmezustand in Oppenau: Dutzendfach Vorbestrafter nimmt vier Polizisten Waffen ab und flieht
Dies berichtet die Bild-Zeitung. Demnach sei der Mann bereits dutzendfach vorbestraft. Neben einem Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz, Diebstahl und einem Totschlagsdelikt listet seine Akte demnach auch den Besitz von Kinderpornografie. Bei dem Flüchtigen soll es sich um den 31-jährigen Yves Rausch handeln.
Folgendes Foto soll ihn zeigen:
Weiterhin Ausnahmezustand in #Oppenau. Helikopter kreist auch um 23 Uhr noch über derStadt. Anwohner berichten, dass Yves Rausch häufig mit dieser Tarnuniform zu sehen war. Schon als Schüler soll er auffällig gewesen sein. Einzelgänger, wenige Freunde. pic.twitter.com/wtXdY3tNMt
— Daniel Koop - TV REPORTER (@DanielKoopTV) July 12, 2020
Seitdem es ihm am Sonntag gelungen war, die Polizeibeamten zu entwaffnen und mit ihren Dienstpistolen zu fliehen, befindet sich Oppenau im Ausnahmezustand. Die Laube, in der die Beamten Rausch antrafen, soll nicht ihm gehört haben. Die eigentlichen Besitzer hatten den Kleingarten über längere Zeit nicht mehr aufgesucht, und der 31-Jährige muss diesen demnach in seinen Besitz genommen haben. Wo Rausch sich aufhält, ist unklar. Behörden vermuten, dass er im Wald untergetaucht ist. Ein Großaufgebot der Polizei und des SEK samt Hubschraubern mit Wärmebildkameras ist noch immer auf der Suche nach ihm.
Wie der Pressesprecher der Polizei Offenburg gestern vor der Kamera erklärte, hätten am Sonntagmorgen gegen 9:30 Uhr vier Beamte den Mann in dem Waldhäuschen aufgefunden.
Es fand am Sonntagmorgen gegen 9.30 Uhr in einer Hütte im Wald eine Kontrolle eines Mannes statt. Zuvor hat ein Zeuge den verdächtigen Mann gemeldet, da dieser sich dort in Tarnkleidung und mit Bogen und Pfeil bewaffnet aufhielt. Kollegen sind ausgerückt – insgesamt zwei Streifenbesatzungen, vier Polizeibeamte – und haben den Mann einer Kontrolle unterzogen. Die Kontrolle lief routinemäßig ab. Der Mann war zunächst sehr kooperativ und hat dann plötzlich und völlig unerwartet für die Beamten eine Schusswaffe gezückt und in Richtung der Beamten gedeutet. Er hat anschließend die Beamten massiv bedroht und sie aufgefordert, ihre Dienstwaffen abzulegen. Danach ist er in den Wald geflüchtet. In der Zwischenzeit laufen diverse Fahndungsmaßnahmen hier rund um den Wald in Oppenau auf Hochtouren.
Die Stadt befindet sich im Ausnahmezustand. Bürger sind zur Vorsicht und zum Zuhausebleiben aufgerufen. Uwe Gaiser, Bürgermeister der Stadt Oppenau, erklärt zudem vor der Kamera, dass aus Sicherheitsgründen noch am Sonntag die Schließung von "Schulen und Kindergärten sowie Schwimmbädern" beschlossen wurde.
Das Polizeipräsidium Oppenau schreibt aktuell:
Die großangelegte Fahndung nach dem Gesuchten dauert weiter an. Die Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Offenburg hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Offenburg gegen den Beschuldigten einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts der besonders schweren räuberischen Erpressung in Tateinheit mit vorsätzlichem unerlaubtem Besitz einer Schusswaffe erlassen.
Mit "mehreren Hundert Einsatzkräften" durchkämmt die Polizei derzeit die Waldgebiete nördlich von Oppenau ausgehend vom Burgerwald, bisher jedoch ohne Erfolg, heißt es dort weiter.
Im Stadtgebiet Oppenau zeigt die Polizei mit Unterstützung von Helfern der Feuerwehr, des THW und der Rettungsdienste weiter starke Präsenz. Aus aktuellem Anlass erging durch die Deutsche Flugsicherung mit sofortiger Wirkung ein Durchflugverbot mit einem Radius von drei nautischen Meilen um Oppenau. Dieses Verbot umfasst auch das Aufsteigenlassen von Drohnen.
Sie warnt die Bevölkerung:
Die Polizei bittet die Bevölkerung, verschiebbare Tätigkeiten im Freien wenn möglich zu unterlassen. Meiden Sie Waldgebiete im Bereich Oppenau! Mit Beeinträchtigungen im Personen- und Fahrzeugverkehr muss weiterhin gerechnet werden. Weiterhin gilt: Nehmen Sie keine Anhalter im Bereich Oppenau mit und melden Sie verdächtige Wahrnehmungen dem Polizeinotruf 110!
Zum Verdächtigen schreibt die Polizei:
Der Mann dürfte in Tarnmustern bekleidet und mit hoher Wahrscheinlichkeit bewaffnet sein. Er ist etwa 170 Zentimeter groß, schlank und Brillenträger. Er soll zudem einen Kinnbart und eine Teilglatze tragen. [...] Der deutsche Staatsangehörige ist nach ersten Erkenntnissen ohne festen Wohnsitz und in der Vergangenheit bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten, unter anderem wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.
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