Schweden verteidigt Corona-Sonderweg: "Wir setzen auf langfristige Perspektive"
Laut einem "gleitenden Sieben-Tage-Durchschnitt" hatte Schweden jüngst an zwei Tagen die höchste Pro-Kopf-Sterblichkeitsrate der Welt.
Darauf angesprochen verteidigte die schwedische Außenministerin Ann Linde trotzdem den Sonderweg.
Sie sagte:
Diese Zahlen sind natürlich besorgniserregend, aber nicht in erster Linie aufgrund des Vergleichs selbst, sondern wegen der Tragödie, die jeder Todesfall darstellt. In Schweden war die Sterblichkeitsrate nicht so schnell so hoch wie in einigen anderen Ländern, und wir werden auch nicht so schnell und radikal niedrige Zahlen erreichen. Unsere Strategie basiert nicht auf einer wöchentlichen Messung der Sterblichkeit. Sie basiert auf einer langfristigen Perspektive, wie wir Leben retten, unser Gesundheitssystem schützen und dafür sorgen können, dass unsere Gesellschaft und die Bevölkerung so unbeschadet wie möglich durch diese globale Pandemie gehen wird.
Und fügte hinzu:
Dies ist kein Sprint, es ist ein Marathon.
Sie betonte zudem, dass "sich die Übertragung verlangsamt, die Behandlungen von COVID-19-Patienten auf Intensivstationen deutlich zurückgehen und die steigende Sterblichkeitskurve abgeflacht ist".
Schweden verzeichnete in der Spitze 392 Tote auf eine Million Einwohner, beziehungsweise fast 40 auf 100.000. Dagegen stehen Schwedens Nachbarländer, die früh auf strenge Abwehrmaßnahmen setzten, wie Dänemark, mit etwa 10 pro 100.000 Einwohner. In Norwegen beläuft sich die Zahl auf 4.
Laut der schwedische Statistikbehörde seien in in über 20 Jahren in keinem Monat so viele Menschen in Schweden gestorben wie im April diesen Jahres.
Schweden verfolgte bei der Bekämpfung des Coronavirus einen relativ sanften Ansatz, der internationale Aufmerksamkeit erregte.
Große Versammlungen wurden zwar verboten, aber Restaurants und Schulen für jüngere Kinder blieben geöffnet. Die Regierung setzte stattdessen auf soziale Distanzierung durch die Bürger.
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