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"Skandal!" Farage filmt "Übergabe" illegaler Migranten zwischen französischer und britischer Marine

Der Vorsitzende der Brexit-Partei, Nigel Farage, hat Aufnahmen vom Ärmelkanal veröffentlicht, die zeigen, dass mehrere völlig überladene Migrantenboote von Frankreich nach Großbritannien übersetzen. "Ich war gerade Zeuge, wie die französische Marine illegale Migranten in britische Gewässer eskortierte, trotz des Geldes, das wir ihnen zahlen. Das ist ein Skandal!", schildert er das Geschehen. Ein weiteres Kamerateam hat nun gefilmt, was dort vor sich geht und traf auf ähnliche Szenen.
"Skandal!" Farage filmt "Übergabe" illegaler Migranten zwischen französischer und britischer Marine© Screenshots: Links YouTube/ Nigel Farage Rechts: Video Sky News

Mit seinen Aufnahmen landete der "Brexit-Vater" und Migrationskritiker Nigel Farage einen echten viralen Hit. Das am Mittwoch veröffentlichte Video wurde nur auf Facebook bereits über zwei Millionen mal angesehen und 100.000 mal geteilt.

Wie Farage im Video behauptet, sei er Zeuge gewesen, wie "die französische Marine illegale Migranten in britische Gewässer eskortierte". Sie hätten auch versucht zu verhindern, dass diese "Übergabe" von Farages Boot aus gefilmt wird und sprach von einem Skandal. 

Die Wahrheit ist, dass es sich hier um ein massives kriminelles Unternehmen handelt, das riesige Geldsummen generiert. Man kann sehen, dass die Boote absolut voll sind, und jeder einzelne von ihnen (Migranten) muss den kriminellen Banden mindestens 5.000 Euro bezahlen, um diese Überfahrt zu machen. [...] Man kann es kaum fassen, wenn man sieht, wie nahe das Wasser am Rand ist, wie massiv überfüllt es ist, so Farage.

Gegenüber Westmonster erklärte er, dass man ihn vor Wochen noch belächelt habe, als er auf diese Thematik aufmerksam machte. Erst nach dem öffentlichen Aufschrei in sozialen Medien über die Aufnahmen würden sich nun auch die Mainstream-Medien dieser Geschichte zuwenden.

Als ich vor Wochen anfing, darüber zu sprechen, belächelten mich die Kommentatoren und die Mainstream-Medien waren nicht interessiert. Gott sei Dank gibt es Social Media. 

Es sei ein Skandal, was dort vor sich ginge, so Farage, der auf Youtube zu seinen Aufnahmen schreibt:

Die französische Marine wird dafür bezahlt, die Boote an der Einfahrt in das Vereinigte Königreich zu hindern. Die Wahrheit ist, dass sie nur einige wenige aufhalten und den Rest in unsere Gewässer bringen. Das ist es, was wirklich vor sich geht.

Nun hat sich auch ein Kamerateam von Sky News aufs Wasser begeben, um zu schauen, was dort auf dem Ärmelkanal vor sich geht. Sie begleiteten gestern einen örtlichen Fischer. Tatsächlich scheinen diese Überfahrten regelmäßig stattzufinden, auch sie trafen auf dem Ärmelkanal auf solche Migrantenboote. Matt Coker, der Bootskapitän, der das Kamerateam auf sein Boot ließ, sagte zu den Überfahrten: 

Um ehrlich zu sein, das ist nicht das erste Mal, dass ich das sehe, das ist ganz normal. Sie scheinen nicht so sehr daran interessiert zu sein, die Schiffe zu stoppen, sondern sie eskortieren sie sozusagen über die Grenze.

Auch gestern gelang Dutzenden Migranten die Überfahrt nach Großbritannien. Die Aufnahmen von Sky News zeigen kleine überfüllte Boote, flankiert von französischen und britischen Patrouillen. Britische Grenztruppen bergen die Menschen und bringen sie an Land, wo sie abgeführt werden. Etwa 65 Personen, die auf diesem Weg ins Land kamen, befinden sich vermutlich im Gewahrsam der britischen Grenztruppen.

Nigel Farage spricht bereits von einer französisch gestützten "Invasion" von Migranten über den Ärmelkanal. Die Daily Mail schreibt darüber, Grenzpatrouillen hätten berichtet, dass sie nicht in der Lage wären, die Boote anzuhalten oder zum Umkehren zu zwingen, weil Migranten drohen, sich selbst oder ihre Kinder über Bord zu werfen.

Die Behörden seien außerdem völkerrechtlich verpflichtet, jene Boote unberührt zu lassen, denen es gelang von Frankreich aus zu starten. Sie dürfen demnach nicht zum Umkehren gezwungen werden. Es sei auch einfacher, sie zunächst an Land zu holen, ihre Asylanträge abzulehnen und dann in Zusammenarbeit mit Frankreich die Rückführungen einzuleiten. 

Allein in diesem Monat sollen bereits über 600 Personen auf diesem Wege nach Großbritannien gelangt sein, seit Jahresbeginn über 1.500. Im gesamten Jahr 2019 schafften es insgesamt "nur" 1.890 Menschen. 

Farage glaubt, dass die Behörden nicht die wahren Zahlen herausgeben, was das Innenministerium als "völlig falsch" zurückwies.

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