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Steinmeier: "Es gibt kein Ende des Erinnerns"

Zum Gedenken an den Tag der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus und anlässlich des 75. Jahrestages des Kriegsendes fand am Freitag in Berlin eine Kranzniederlegung statt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzlerin Angela Merkel nahmen teil.
Steinmeier: "Es gibt kein Ende des Erinnerns"

"Der 8. Mai 1945 war das Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, das Ende der Bombennächte und Todesmärsche, das Ende der beispiellosen deutschen Verbrechen und des Zivilisationsbruchs der Shoah. Hier in Berlin, wo der Vernichtungskrieg konzipiert und entfesselt wurde und wo er mit aller Zerstörungskraft zurückkehrte, hier in Berlin wollen wir heute gemeinsam der Erinnerung gedenken", sagte Steinmeier. Der Bundespräsident erklärte:

Es gibt kein Ende des Erinnerns, es gibt keine Rettung aus unserer Geschichte, denn ohne Erinnerung verlieren wir unsere Zukunft. Die deutsche Geschichte ist eine gebrochene Geschichte, mit der Verantwortung millionenfachen Mordes und millionenfachen Leidens. Das bricht uns bis heute das Herz, deshalb kann dieses Land nur mit gebrochenem Herzen geliebt werden. Wer das nicht ertragen kann, wer einen Schlussstrich fordert, verdrängt nicht nur die Katastrophe von Krieg und Nazidiktatur, sondern entwertet auch alles Gute, das wir seitdem erreicht haben.

Auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und der Präsident des Bundesverfassungsgerichts Andreas Vosskuhle sowie Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble nahmen an dem Festakt teil. Dieser war jedoch aufgrund der aktuellen Coronavirus-Pandemie auf eine kleine Teilnehmerzahl beschränkt.

Anlässlich des 75. Jahrestages des Endes des Nationalsozialismus hatte der Stadtstaat Berlin ausdrücklich beschlossen, den 8. Mai zu einem einmaligen Feiertag zu erklären.

Am 8. Mai 1945 akzeptierten die Alliierten die Kapitulation Nazi-Deutschlands. Der Tag des Sieges wird seitdem auch in Großbritannien, dem übrigen Westeuropa, den Vereinigten Staaten und Australien sowie am 9. Mai in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion und Neuseeland begangen.

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