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"Wir betreten ein Kriegsgebiet" – Zwei New Yorker Krankenschwestern beklagen die Arbeitsbedingungen

Zwei Krankenschwestern aus New York schilderten am Donnerstag in einem Interview vor dem Mount Sinai West Hospital in Midtown Manhattan die Kämpfe, denen sich die Beschäftigten im Gesundheitswesen inmitten des Coronavirus-Ausbruchs gegenübersehen. Beide Krankenschwestern sprachen von einem gravierenden Mangel an Schutzkleidung und Unterstützung des Managements für die Beschäftigten im Gesundheitswesen während der Krise.
"Wir betreten ein Kriegsgebiet" – Zwei New Yorker Krankenschwestern beklagen die Arbeitsbedingungen

Die Krankenschwester Diana Torres, die im Mount Sinai West Hospital arbeitet, beschrieb die Situation damit, es sei, als würde man "ein Kriegsgebiet betreten". Sie fügte hinzu, dass dies nicht in Ordnung sei, sondern Mord.

Die Krankenschwester Katherine Fernandez, die sich weigerte, ihren Arbeitsplatz anzugeben, fügte hinzu, dass die CDC (Centers for Disease Control and Prevention – Zentrum für Bekämpfung von Seuchen) Dinge empfehlen, die keinen Sinn ergeben. Man habe ihnen unter anderem geraten, Bandanas – also simple Seidenschals – zu tragen, wenn keine medizinischen Masken verfügbar sind.

Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag erklärte US-Präsident Donald Trump, dass die Bundesstaaten Lagerbestände hätten anlegen sollen, und dass die Bundesregierung eine Stütze und kein Angestellter sei. US-Vizepräsident Mike Pence kündigte jedoch an, dass die Bundesregierung etwa 200.000 Gesichtsmasken vom vor Viren schützenden N95-Standard an die öffentlichen Gesundheitskliniken in New York City schicken werde.

Ein 48-jähriger Krankenpfleger im Mount Sinai West Hospital namens Kious Kelly starb am 24. März, nachdem er an COVID-19 erkrankt war. Vor Kurzem wurden Fotos von Mitarbeitern desselben Krankenhauses verbreitet, die als persönliche Schutzausrüstung Müllsäcke trugen.

Nach den neuesten Zahlen, die aus weltweiten Berichten der Johns Hopkins University zusammengestellt wurden, ist der Bundesstaat New York mit 92.381 bestätigten Fällen und 2.373 Todesfällen der mit Abstand am stärksten betroffene US-Bundesstaat. Weltweit wurden mehr als eine Million Fälle von COVID-19 bestätigt, mit einer Zahl von über 50.000 Toten.

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