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Mit Bildern von realen Beerdigungen: Teheran will Gerüchten über Massengräber begegnen

Der Iran hat am Sonntag Aufnahmen einer Beerdigung mehrerer Opfer des Coronavirus auf dem Behesht-e Masoumeh-Friedhof in Ghom veröffentlicht. Hiermit will man einer Panik vorzugreifen, nachdem Medien über vermeintliche Massengräber in der Stadt berichteten. Im Iran ist Ghom von der Corona-Pandemie am härtesten betroffen.
Mit Bildern von realen Beerdigungen: Teheran will Gerüchten über Massengräber begegnen

Die Lage im Iran ist dramatisch. Mehrere Mitglieder der Regierung und Berater von Staatsoberhaupt Ali Khamenei sind erkrankt. Hohe Kommandeure der Revolutionsgarden sind Medien zufolge gestorben. Auch die Bevölkerung ist stark betroffen. Am Freitag erst korrigierte das iranische Gesundheitsministerium die Zahlen mehrmals nach oben. Man spricht nun offiziell von 11.364 Infizierten und 514 Toten.

Jetzt will das Militär nach eigenen Angaben rigoros durchgreifen. Geschäfte und Straßen des Landes sollten binnen 24 Stunden komplett "geleert" und alle Staatsbürger auf das Virus getestet werden, teilte die Armee am Freitag mit.

Die bisher drastischsten Maßnahmen im Iran wurden angeordnet, nachdem das geistliche Oberhaupt des Landes Ali Khamenei die Armee damit beauftragt hatte, den Kampf gegen das neuartige Coronavirus aufzunehmen.

In einem außergewöhnlichen Schritt hatte Teheran am Donnerstag den Internationalen Währungsfonds um dringende Finanzhilfen angesichts der Pandemie gebeten. Zuletzt hatte der Iran in den Jahren von 1960 bis 1962 Finanzhilfen vom Internationalen Währungsfonds erhalten.

Dass sich der Iran auf extrem hohe Opferzahlen vorbereitet, könnten auch von der Washington Post analysierte Satellitenbilder des Friedhofs in Beheschte im Süden Teherans beweisen. Auf einer Fläche mehrerer Fußballfelder wurden dort lange Reihen mit frischen Gräbern ausgehoben. Es könnte sich hierbei um eine präventive Maßnahme handeln, mutmaßen westliche Diplomaten in der iranischen Hauptstadt.

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