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Hunderte protestieren in Bremerhaven gegen "Defender Europe 2020"

Aktivisten protestierten am Samstag in Bremerhaven gegen die Ankunft von US-Soldaten und militärischer Ausrüstung in Deutschland für die NATO-Manöver "Defender Europe 2020". Die Demonstranten marschierten vom Zentrum Bremerhavens aus in Richtung Kaiserhafen, wo Anfang der Woche das US-Transportschiff ARC Endurance eingetroffen war, um die erste Ladung US-Militärausrüstung zu liefern.
Hunderte protestieren in Bremerhaven gegen "Defender Europe 2020"

Zur Demonstration aufgerufen hatte die Bremerhavener Initiative "Mut zum Frieden" und das Bremer Friedensforum unter dem Motto "Nein, zu Kriegsmanövern!" Laut Polizei nahmen rund 400 Teilnehmer an der Veranstaltung teil.

Unterstützt wird die Aktion unter anderem von der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), der Linkspartei und der Bewegung Aufstehen. Diese fordern Abrüstung, stärkere Kooperation mit Russland und Entspannungspolitik statt militärischer Konfrontation.

Die Aufnahmen zeigen Demonstranten, die mit Bannern mit der Aufschrift "Stop Defender 2020" und "Nein zur Konfrontation mit Russland" aufmarschiert sind.

"Es beunruhigt uns, dass jetzt so viele US-Soldaten mit schwerer militärischer Ausrüstung hier sind und durch Deutschland zur russischen Grenze gehen. Wir sind für den Frieden hier, weil es für uns nichts Wichtigeres gibt", sagte einer der Anwesenden.

Eine NRW-weite Demonstration gegen "Defender Europe 2020" ist für Samstag, den 21. März in Duisburg angesetzt.

An den Übungen werden nach Angaben des US-Militärs etwa 37.000 Soldaten aus elf Ländern teilnehmen. Die Hauptaktivitäten werden im April und Mai in zehn Ländern stattfinden, darunter Polen und die baltischen Staaten. Rund 20.000 Ausrüstungsgegenstände werden zusätzlich von fünf amerikanischen Seehäfen aus verschifft.

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