Kurzclips

Merkel: Hanau-Tatverdächtiger hatte wahrscheinlich rechtsextreme und rassistische Motive

Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, es gebe erste Anzeichen dafür, dass der Täter in Hanau aus "rechtsextremen, rassistischen Motiven" gehandelt habe. Sie äußerte sich dazu am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Berlin.
Merkel: Hanau-Tatverdächtiger hatte wahrscheinlich rechtsextreme und rassistische MotiveQuelle: www.globallookpress.com © Friedrich Bungert

"Vieles deutet darauf hin, dass der Täter aus rechtsextremistischen, rassistischen Motiven gehandelt hat. Aus Hass gegen Menschen mit anderer Herkunft, anderem Glauben oder anderem Aussehen", sagte sie.

Rassismus und Hass seien ein "Gift", das in Deutschland bereits zu einem Grund für viele Straftaten geworden sei: von den "Gräueltaten" der neonazistischen Terrorzelle "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU), die im November 2011 aufgedeckt wurden, bis zur Ermordung des ehemaligen CDU-Politikers Walter Lübcke im Juni 2019 in Hessen.

Die Kanzlerin fuhr fort: "Wir unterscheiden nicht zwischen Menschen nach ihrer Herkunft oder Religion. Wir stellen uns mit aller Kraft und Entschlossenheit gegen diejenigen, die versuchen, Deutschland zu spalten.

Am späten Mittwoch hat ein Schütze vor einer Shisha-Bar in Hanau bei Frankfurt am Main das Feuer eröffnet, ist anschließend zu einem zweiten Ort innerhalb der Stadt gefahren, wo er erneut das Feuer eröffnete. Insgesamt wurden zehn Menschen getötet und mehrere verletzt.

Bei dem Verdächtigen handelt es sich Berichten zufolge um einen 43-jährigen deutschen Staatsbürger aus Hanau. Zusammen mit seiner 72-jährigen Mutter wurde er in den frühen Morgenstunden am Donnerstag tot in seiner Wohnung aufgefunden.

Mehr dazuHanau: Neun Getötete haben Migrationshintergrund – Schütze besaß legal eine Waffenbesitzkarte

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.