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Niedersachsen: Bundeswehr-Soldaten bereiten Militärtransporte für Defender Europe 2020 vor

Mit Defender Europe 2020 kommen 20.000 zusätzliche US-Soldaten samt Gerät nach Europa. Hauptumschlagplatz wird Deutschland sein. Am NATO-Schießplatz Bergen-Hohne in Niedersachsen herrscht Hochbetrieb angesichts der Massen an Gerät, die quer durch Deutschland und Europa transportiert werden sollen. Auch gestern wurde dort ein weiterer Militärtransport vorbereitet, während Martin Schelleis von der Bundeswehr Medienvertretern die Abläufe erläuterte.
Niedersachsen: Bundeswehr-Soldaten bereiten Militärtransporte für Defender Europe 2020 vor

Generalleutnant der Luftwaffe der Bundeswehr und Inspekteur der Streitkräftebasis, Martin Schelleis, erklärte zu den Vorgängen in Bergen: 

Hier finden Vorbereitungen statt für einen Teil der Übung 'Defender-Europe 20', die an verschiedenen Orten in Europa stattfindet, unter anderem hier in Bergen auf dem Truppenübungsplatz, wo eine amerikanische Brigade zusammen mit Dänen, Italienern und Deutschen übt.

Wie es auf der Multimediaplattform DVIDS des US-Verteidigungsministeriums heißt, sollen allein im Februar 2.360 Fahrzeuge der US-Armee vom Gelände der Coleman-Kaserne in der Nähe von Mannheim über 400 Kilometer via Schienen nach Norden zum NATO-Schießplatz Bergen-Hohne zur Vorbereitung auf DEFENDER-Europe 2020 transportiert werden. Von dort aus werden sie für den Straßentransport vorbereitet. Zu diesem Zweck soll hier ein großes Tanklager präpariert werden. Die Transporte dürften schon bald ein neues Hoch erleben, da in Bremerhaven ganze Frachter mit weiterem Gerät aus den USA erwartet werden. 

Die Aufnahmen zeigen Dutzende von Panzern, gepanzerten Fahrzeugen und anderen militärischen Ausrüstungsgegenständen, die in Niedersachsen verladen und für den Transport angekettet werden.

Das US-Militärmanöver Defender Europe 2020 stellt die größte US-Truppenverlegung seit 25 Jahren nach Europa dar. Neben 29.000 US-Soldaten werden auch 8.000 Mann aus 16 weiteren NATO-Staaten sowie Finnland und Georgien an dem Manöver beteiligt. 

Laut US-Angaben ist der Zweck dieses massiven militärischen Drills, "die militärische Verlege-Fähigkeit der USA zu üben, um schnell auf jede Krise reagieren zu können und um potenzielle Feinde abzuschrecken". 

Kritiker sind der Meinung, dass das Manöver eine Provokation gegenüber Russland darstellt und auch die potenzielle Konfliktgefahr in Europa anhebe, auch wenn die USA und ihre Verbündeten beteuern, dass sich die Übung nicht gegen Russland richtet. Außerdem kritisieren die Gegner die möglichen Belastungen für Natur und Umwelt. Es sind Protestaktionen verschiedenster Arten gegen die Militärkonvois und -übungen geplant.

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