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Neues Video von Flugzeugabschuss im Iran: Offenbar zwei Raketen gegen Passagierflieger gestartet

Neu verbreitete Videoaufnahmen zeigen offenbar, dass gegen das Passagierflugzeug der Ukraine International Airlines, das am 8. Januar vom iranischen Militär abgeschossen wurde, zwei Raketen gestartet wurden – und nicht nur eine, wie bislang angenommen. Alle 176 Menschen an Bord der Boeing 737-800 starben.
Neues Video von Flugzeugabschuss im Iran: Offenbar zwei Raketen gegen Passagierflieger gestartet

Bei dem Video handelt es sich offenbar um eine Aufzeichnung einer Überwachungskamera. Es zeigt, dass zwei Geschosse von einem Startpunkt in einem Abstand von etwa 20 Sekunden auf das Flugzeug gestartet sind. Die New York Times hat das Video verifiziert und hält es für authentisch, ebenso die Washington Post

Der Datumsstempel auf den Aufnahmen, der 17.10.2019, stimmt allerdings nicht mit dem Abschussdatum, dem 08.01.2020, überein. Die New York Times nennt dafür als mögliche Theorie das iranische Kalendersystem, obwohl das Datum nach diesem dann der 18.10.1398 lauten müsste. Die Diskrepanz von einem Tag wiederum könnte demnach mit den unterschiedlichen persischen und gregorianischen Schaltjahren erklärt werden. Warum dann aber nicht das persische Jahr angezeigt wird, sondern 2019, wird nicht erläutert. Andere Medien vermuten deshalb, dass die Kamera einfach nicht auf das richtige Datum gestellt war, was nicht untypisch für Überwachungskameras sei. 

Am 8. Januar, kurz nachdem der Iran einen Angriff mit fast zwei Dutzend ballistischen Raketen auf irakische Stützpunkte mit US-Truppen startete, stürzte der Flug 752 der Ukraine International Airlines in der Nähe des Teheraner Flughafens Imam Chomeini ab.

Bei den 176 Opfern an Bord soll es sich hauptsächlich um Iraner, Kanadier und Ukrainer handeln. Der Iran schloss zunächst einen Abschuss der Maschine aus, räumte dann jedoch drei Tage später ein, dass das Flugzeug "versehentlich" und "aufgrund menschlichen Versagens" abgeschossen wurde.

Der Oberkommandant der Iranischen Revolutionsgarde, Hussein Salami, drückte sein Beileid aus und sagte, er "wünschte sich, er wäre im Flugzeug gewesen".

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