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Niederlande: Bauern protestieren landesweit gegen Umweltpolitik – ebenso Tausende in Deutschland

Niederländische Landwirte schlossen sich am Mittwoch einem landesweiten Protest in den Niederlanden gegen die neuen Umweltschutzmaßnahmen der Regierung an, von denen die Landwirte glauben, dass sie ihre Unternehmen beeinträchtigen würden.
Niederlande: Bauern protestieren landesweit gegen Umweltpolitik – ebenso Tausende in Deutschland

Das Video zeigt Landwirte, die ihre Traktoren vor einem Großhandelszentrum in der niederländischen Stadt Breda parken und versuchen, es zu blockieren, obwohl das Gericht einen Tag zuvor solche Blockaden im Land verboten hatte.

Ein Anwohner zeigte sich solidarisch mit den Bauern, da diese "kämpfen müssten, um ihre Betriebe am Leben zu erhalten".

Die großen Lebensmittelkonzerne, die Supermärkte, sie sind wie multinationale Unternehmen. Sie machen Milliarden von Dollar, und niemand lässt sie zahlen, und sie zahlen den Bauern sehr wenig für die Lebensmittel und Dinge, die sie produzieren, und sie werden reich durch die Bauern, während die Bauern kämpfen müssen, um ihre Geschäfte am Leben zu erhalten

Im Video sind auch Bauern zu sehen, die in Malieveld im Zentrum von Den Haag eine Kundgebung veranstalten. Der Protest findet einen Tag nach der Verabschiedung eines Gesetzes zur Reduzierung der Stickstoffemissionen und der Bodenverschmutzung statt, das unter anderem eine Änderung der Futtermittel für das Vieh vorsieht.

Auch in Deutschland zog es Tausende Bauern, die sich mit den niederländischen Kollegen solidarisierten, auf die Straßen. Mit Traktoren-Flashmobs machten sie im ganzen Land auf ihre Forderungen aufmerksam. 

Hier etwa in Neubrandenburg:

Die Initiative "Land schafft Verbindung" hatte dazu hierzulande aufgerufen. Diese schreibt:

Am heutigen Tage rufen wir, die Initiatoren der Bewegung 'Land schafft Verbindung Deutschland', dazu auf, an verschiedenen stark frequentierten Verkehrspunkten sogenannte Flashmobs zu veranstalten. Neben den Landwirten fordern wir sowohl die Mitarbeiter der landwirtschaftlichen Dienstleister, die Lkw-Fahrer, aber auch alle, die sich von der derzeitigen Politik übergangen fühlen auf, sich uns anzuschließen. [...] Anlass für diese Aktion ist die Solidaritätsbekundung gegenüber den Bäuerinnen und Bauern in den Niederlanden, die für den heutigen Tag Protestaktionen gegen die Agrarpolitik in ihrem Land angekündigt haben. Zudem wollen wir nochmals darauf aufmerksam machen, dass weder die Politik in Berlin noch in Brüssel sich ausreichend bewegt, um Lösungen für die bereits dargelegten Probleme zu erörtern. 

Sie wirft der Politik vor:

Alle wünschen sich eine regionale, nachhaltige Landwirtschaft, die Agrarpolitik der Bundesregierung wird aber mit der Flut der Forderungen dafür sorgen, dass kleine und mittlere Familienbetriebe aufgeben müssen und sich die Konzentration auf wenige Großbetriebe in industrieller Hand schneller als bisher fortsetzen wird. Wir wollen auch weiterhin eine bäuerlich geprägte Landwirtschaft! Nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch im gesamten Mittelstand geht die Angst um vor der aktuellen Politik, die die Belange der betroffenen Bürger komplett ausblendet. Es wird von Seiten der Politik immer wieder betont, wie wichtig der Mittelstand für Deutschland ist, aber die politischen Rahmenbedingungen machen uns alle zunehmend handlungsunfähig. Sie sind geprägt von bürokratischem Wahnsinn und Realitätsferne!

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