Putin: Piloten von Ural Airlines werden "Helden Russlands"

Putin lobte auch die Qualität der Pilotenausbildung der Fluggesellschaft und hoffte, dass es in Zukunft nie wieder zu ähnlichen Vorfällen kommen werde.
Das Flugzeug der Ural Airlines war mit 233 Menschen an Bord auf dem Weg von Moskau nach Simferopol, als seine Triebwerke aufgrund einer Kollision mit einem Vogelschwarm ausfielen, sodass sich die Besatzung für die Notlandung rund einen Kilometer von der Landebahn entfernt entschied.
Den Piloten gelang es, das Flugzeug erfolgreich in einem Maisfeld zu landen und so das Leben aller Passagiere zu retten. Das Fahrwerk der voll betankten Maschine vom Typ Airbus A321 sei nicht ausgefahren gewesen, hieß es. Das Flugzeug sei bei der Bauchlandung nicht in Brand geraten, betonte die Flugaufsicht.
Es wird spekuliert, ob eine nicht weit vom Flughafen gelegene Mülldeponie schuld am Vogelschlag sein könnte. Dieser ziehe Möwen an, was für den Flugverkehr gefährlich sei. Lange konnte die Politik aber wenig gegen die Missstände tun, weil das Gelände privat ist. Inzwischen wurden jedoch Ermittlungen eingeleitet.
Dass Müllhalden Vögel anziehen, ist kein neues Phänomen. 2008 kämpfte der Flughafen Beirut mit einer starken Zunahme an Vogelschlägen. Fluglinien drohten deshalb bereits mit einem Boykott des einzigen öffentlichen Airports im Lande. Auch im bolivianischen Oruro setzen Vögel rund um den Flughafen dem Flugverkehr zu.
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