Tödliche Schiffskollision auf der Donau – Suche nach über 20 Vermissten weiterhin erfolglos
Das Ausflugsschiff "Hableány", das angeblich 33 südkoreanische Touristen und zwei ungarische Besatzungsmitglieder beförderte, kollidierte mit einem Flusskreuzfahrtschiff, der Viking Sigyn, in der Nähe des ungarischen Parlamentsgebäudes, geriet in Schieflage und sank. Der Pegelstand des Flusses war durch die jüngsten heftigen Regenfälle stark gestiegen. Auch die Rettungsarbeiten wurden durch die starke Strömung und den heftigen Niederschlag extrem erschwert.
Nach Angaben von Beamten wurden bisher 14 Menschen aus dem Wasser gezogen, wobei nur sieben überlebt haben. Die Überlebenden sollen an Unterkühlung gelitten haben, sich aber in einem stabilen Zustand befinden.
Die Polizei hat eine strafrechtliche Untersuchung des Vorfalls eingeleitet. Gegen den Kapitän des Schiffes wurde ein Haftbefehl beantragt.
21 Menschen bleiben weiterhin vermisst. Auch vergangene Nacht verlief die Suche nach den Menschen erfolglos. Hohe Pegelstände und starke Strömungen erschweren noch immer die Suche.
Die Aufnahmen, die gestern in der ungarischen Hauptstadt entstanden sind, zeigen, wie die Suchaktionen nach dem Vorfall fortgesetzt werden.
https://youtu.be/gGHuJ5qo-ME