Kurzclips

Iran: Teheraner unterstützen Teilrückzug aus dem Atomabkommen

Demonstranten gingen am Freitag auf die Straßen von Teheran, um ihre Unterstützung für den teilweisen Rückzug des Iran aus dem Atomabkommen von 2015, auch bekannt als JCPOA (Joint Comprehensive Plan of Action), zum Ausdruck zu bringen.
Iran: Teheraner unterstützen Teilrückzug aus dem Atomabkommen

"Der einzige Weg ist, sich aus dem JCPOA zurückzuziehen. Das JCPOA hat keine Vorteile gebracht, nur absolute und schwere Schäden, die die Infrastruktur unseres Landes zerstört haben", sagte ein Demonstrant.

"Es ist für alle Nationen auf der ganzen Welt klar geworden, dass die USA und die westliche Welt ihren Verpflichtungen nicht nachkommen", sagte der Demonstrant Habib Golmohamadi.

"Die USA und Europa sind völlig unzuverlässig. So haben wir einen Vorschlag für unsere Regierung, der darin besteht, an der von ihnen angekündigten Position festzuhalten und sie nicht zu ändern", sagte ein anderer Demonstrant.

Der iranische Präsident Hassan Rohani kündigte am Mittwoch in einer Fernsehansprache aus Teheran den teilweisen Rückzug des Iran aus dem Atomabkommen 2015 an.

Rohani setzte den verbliebenen Vertragsunterzeichnern zudem eine 60-tägige Frist, um neue Bedingungen für die Rettung des Abkommens zu finden.

Die Ankündigung erfolgte am Jahrestag der Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, das Abkommen aufzukünden.

Mehr zum ThemaIst der Überfall der USA auf Iran unausweichlich?

Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion auf Youtube einschalten.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.