Berlin: Klimarebellen kündigen ab sofort zivilen Ungehorsam an, um Klimaschutz zu erzwingen
Der Protest begann vor dem Bundestag mit Reden, bevor er zur Jannowitzbrücke zog. An der Oberbaumbrücke in Berlin veranstalteten Klimaschützer eine Sitzblockade. Dazu fanden sich zahlreiche Klimarebellen zusammen. Die Polizei trug die Klimaschützer dann aber einzeln weg und löste die Blockade auf.
Ziel der Rebellion ist es, der "politischen Untätigkeit in Sachen Klimawandel" etwas entgegenzusetzen. Sie wollen die Ruhe beziehungsweise das Schweigen durch Provokationen stören.
In Deutschland fordern die Demonstranten von der Bundesregierung, den Menschen die Dringlichkeit des Problems zu vermitteln und sich zu verpflichten, alle Co2-Ziele bis 2025 zu erreichen.
Elshorst erklärte, dass 30 Jahre langsamer politischer Reaktionen auf die Krise dazu geführt haben, dass der Planet jetzt am Siedepunkt ist und dringender Handlungsbedarf besteht, um Katastrophen zu vermeiden.
Parallel zum Protest in Berlin gab es auch in London Proteste, wo Demonstranten von Extinction Rebellion Straßen blockierten und den Hauptsitz des Ölgiganten Shell zum Protestobjekt machten. Mittlerweile gibt es Partner-Proteste in über drei Dutzend anderen Ländern.