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Berliner Galerie zeigt Werke von Emil Nolde und erforscht NS-Verbindungen des Expressionisten

In der Berliner Nationalgalerie wird die Ausstellung "Emil Nolde. Eine deutsche Legende. Der Künstler im Nationalsozialismus" gezeigt, die sich mit den künstlerischen und politischen Seiten des berühmten deutschen Malers beschäftigt.
Berliner Galerie zeigt Werke von Emil Nolde und erforscht NS-Verbindungen des Expressionisten

Obwohl Emil Nolde (1867-1956) Mitglied der Nazi-Partei war, wurde er vom Nazi-Regime offiziell angeprangert, da sein Werk als "entartet" galt. Christian Ring, einer der Kuratoren der Ausstellung, erklärte, dass die Ausstellung auch darauf abzielt, Noldes Beziehung zum Zweiten Weltkrieg zu untersuchen.

"Was immer gefehlt hat, war eine kritische Analyse von Nolde während des Zweiten Weltkriegs – wie hat er sich verhalten, wie war seine Einstellung vor und natürlich nach dem Zweiten Weltkrieg", sagte Ring.

Emil Nolde war einer der führenden Maler des Expressionismus und gilt als einer der großen Aquarellisten des 20. Jahrhunderts. Er wurde durch seine ausdrucksstarke Farbwahl bekannt.

Er war, obwohl als sogenannter "entarteter Künstler" verfolgt, Antisemit, NSDAP-Mitglied und Anhänger der nationalsozialistischen Ideologie.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat angeblich zwei Gemälde von Nolde aus dem Besitz der Regierung für diese Ausstellung zur Verfügung gestellt.

Die Ausstellung findet vom 12. April bis zum 15. September 2019 statt.

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