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Frankreich: Demonstration in Paris prangert Selbstmordrate bei Polizisten an

Mitglieder von Polizeigewerkschaften und Verbänden versammelten sich am Dienstag auf dem Place du Trocadéro-et-du-11-Novembre in Paris, um die Öffentlichkeit für die wachsende Selbstmordrate unter Polizeibeamten zu sensibilisieren.
Frankreich: Demonstration in Paris prangert Selbstmordrate bei Polizisten an

Seit Anfang des Jahres haben in Frankreich 18 Polizisten Selbstmord begangen, so Guillaume Lebeau, der Präsident des Vereins "Mouvement des policiers en colere" (Bewegung der wütenden Polizisten). Im Jahr 2018 nahmen sich 89 Mitglieder der französischen Polizei das Leben, wie Medienberichte der Polizeigewerkschaften zeigen.

Demonstranten sagen, dass übermäßiger Stress und knappe Ressourcen zu den Todesfällen beigetragen haben.

Immer wieder werden Frankreichs Polizisten auch Opfer von radikalen Islamisten - aber auch sonst stehen die Beamten unter Druck: Gemäß einer Studie sollen die schlechte Ausrüstung und viele Überstunden dafür verantwortlich sein, dass die Selbstmordrate unter Polizisten steigt.

Die französischen Polizeibehörden hingegen bestreiten, dass die verschärften Arbeitsbedingungen etwas mit der gestiegenen Selbstmordrate zu tun haben könnten.

Der Ausbau der psychologischen Betreuung bei Polizisten klingt für viele Beamte jedoch fast wie ein Eingeständnis. So wurde die Zahl der Psychologen zur Prävention von Selbstmorden von landesweit 50 auf 89 erhöht. Allerdings sind diese Therapeuten für insgesamt rund 120.000 Polizisten zuständig.

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