Kurzclips

Nahostkonferenz in Polen: Pence recycelt Rede über den radikalen Islam von 2018

Außenminister und Staats- und Regierungschefs der Welt trafen sich im Rahmen einer zweitägigen polnisch-amerikanischen Ministerkonferenz zum Thema Frieden und Sicherheit im Nahen Osten am Donnerstag zu einem Arbeitsessen in Warschau. Auf dieser Konferez hielt US-Vizepräsident Mike Pence eine Rede.
Nahostkonferenz in Polen: Pence recycelt Rede über den radikalen Islam von 2018

Zu Beginn des Mittagessens sagte Pence: "Keine Bedrohung ist gefährlicher und dringender als der radikale islamische Terrorismus."

Er fuhr fort, dass "der radikale islamische Terrorismus keine Grenzen kennt. Er respektiert kein Glaubensbekenntnis und stiehlt das Leben von Christen, Juden und Muslimen. Der radikale islamische Terrorismus versteht keine andere Realität als rohe Gewalt" – eine Passage, die er in einer Rede vor der Knesset in Jerusalem im Januar letzten Jahres schon verwendet hat.

Auf der Konferenz sollen sechs verschiedene Ausschüsse gebildet werden, die ihrerseits eine bessere Orientierung bei der Terrorismusbekämpfung, der Cybersicherheit, der Entwicklung ballistischer Raketen, dem Schutz von Marinepassagen und Menschenrechtsfragen ausarbeiten sollen.

Bei der Konferenz soll es vor allem um die internationale Terrorismusbekämpfung gehen – und um das iranische Raketenprogramm. Das Atomabkommen mit dem Iran steht nicht auf der Tagesordnung – zumindest nicht offiziell. Aber vieles deutet darauf hin, dass mit der Veranstaltung der Druck auf den Iran erhöht werden soll.

Zumindest ein konkretes Ergebnis des hohen Besuchs aus Washington steht fest: Polen und die USA werden heute eine weiteres Rüstungsgeschäft besiegeln.


Mehr dazuIranischer Außenminister: Was will sich die EU von den USA noch gefallen lassen?

Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion einschalten

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.