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Berlin: Protest vor US-Botschaft gegen Venezuela-Einmischung: "Machen genau dasselbe wie in Libyen!"

Dutzende Gegner der US-Einmischung in Venezuela haben sich gestern Abend vorm Brandenburger Tor in Berlin, neben der US-Botschaft, zum Protest versammelt. Auch demonstrierten sie gegen den "von den USA installierten, selbsternannten Übergangspräsidenten", den Präsidenten der Nationalversammlung Juan Guaidó. Dieser versucht mit westlicher Anerkennung, den legitimen Präsidenten Nicolás Maduro zu stürzen.
Berlin: Protest vor US-Botschaft gegen Venezuela-Einmischung: "Machen genau dasselbe wie in Libyen!"

Die Teilnehmer der Kundgebung kamen unter dem Motto "Keine Anerkennung für Putschisten" zusammen. Einer der Aktivisten meint, dass die Vereinigten Staaten gerade in Venezuela "genau das veranstalten, was sie in Libyen getan haben. Sie schaffen eine sogenannte Parallelregierung, die angeblich die Regierungsfunktionen übernimmt. Und wie in Libyen versuchen Sie nach einer gewissen Zeit, einen Bürgerkrieg zu provozieren."

Die Aktivisten, darunter venezolanische Staatsbürger sowie Vertreter der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) und einiger anderer Bewegungen, skandierten Slogans gegen ausländische Einmischung in die venezolanische Krise.

"Ich fühle mich von Deutschland und der Europäischen Union betrogen. Wenn sie behaupten, dass es in Venezuela keine echten Wahlen gibt, ignorieren sie die Millionen von Mitmenschen in meinem Land, die für Maduro gestimmt haben", sagte ein Teilnehmer der Kundgebung.

Am 23. Januar erklärte sich der Vorsitzende des zuletzt im Jahr 2015 gewählten venezolanischen Parlaments Juan Guaidó zum "Interimspräsidenten". Er wurde damals mit 23 Prozent gewählt. Zahlreiche westliche Staaten erkannten ihn unmittelbar danach an.

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