Kurzclips

Gelbwesten an Neujahr in Paris: "Wir werden nicht aufgeben – Macron soll zurücktreten"

Die sogenannte Protestbewegung der "Gelbwesten" wollte auch bei der Neujahrsfeier auf den Champs-Elysees in Paris Farbe bekennen und für ihre Ziele einstehen. Demonstranten, die die symbolischen gelben Warnschutzwesten der Bewegung trugen, forderten immer wieder im Chor den Rücktritt des französischen Präsidenten Emmanuel Macron.
Gelbwesten an Neujahr in Paris: "Wir werden nicht aufgeben – Macron soll zurücktreten"

Polizeitrupps wurden eingesetzt, um zu verhindern, dass die Demonstranten die Prachstraße Champs-Elysee erreichen.

Einer von ihnen erklärte: "Alle Bürger müssen sich uns anschließen, um ihre Rechte und Freiheiten zu verteidigen. Wir müssen weiter kämpfen, wir müssen Macron bekämpfen, für uns kämpfen, wir werden nicht nachgeben. Wir wollen mehr Gerechtigkeit und Gleichheit für eine neue Welt der Ordnung. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Wir haben die Schnauze voll!"

Die Bewegung der "Gelben Westen", die sich im November etablierte, wurde zunächst als Reaktion auf die geplante Erhöhung der Kraftstoffsteuer der französischen Regierung ins Leben gerufen. Die Proteste entwickelten sich schnell zu einem allgemeinen Ausdruck von Wut über den Status quo und brachte immer wieder an den Samstagen landesweit Menschenmassen auf die Straßen. Die Teilnehmerzahl schrumpfte stark in den letzten Wochen. Macron hatte die geplante Erhöhung der Kraftstoffsteuer auf Eis gelegt und kleinere Verbesserungen für Arbeitende und Rentner in Aussicht gestellt. Die Gelben Westen glauben allerdings nicht, dass der Demonstrantenschwund damit zusammenhängt, sondern mit den Feiertagen. Im nächsten Jahr – glauben sie – werden sie noch viel zahlreicher gegen allgemeine Missstände auf die Barrikaden ziehen.

Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion auf Youtube aktivieren.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.