Kurzclips

Israel: Proteste in Jerusalem gegen Verlegung der US-Botschaft

Hunderte von Menschen marschierten am Samstag durch die Straßen Jerusalems, um gegen den geplanten Umzug der US-Botschaft in die Stadt zu demonstrieren.
Israel: Proteste in Jerusalem gegen Verlegung der US-Botschaft

Die Demonstranten verurteilten auch den Flaggenmarsch zum Jerusalem-Tag, der für Sonntag geplant ist, um die Einnahme der zuvor von Jordanien annektierten Altstadt im Jahr 1967 zu feiern.

Die Demonstranten marschierten von der König-Georg-Straße zum Jaffa-Tor der Altstadt und riefen: "Netanjahu tritt zurück. Der Frieden ist mehr wert als Du." Eine Demonstrantin sagte: "Ich kam heute hierher, weil ich fest daran glaube, dass Jerusalem allen gehört."

Der Jerusalem-Tag kommt zwei Tage vor dem 70. Jahrestag der sogenannten "Nakba", was auf Arabisch "Katastrophe" bedeutet und sich auf den Exodus arabischer Bewohner des Britischen Mandatsgebiets Palästina von 1948 bezieht, bei dem schätzungsweise 700.000 arabische Bewohner im Zuge der Wirren um die Entstehung des Staates vertrieben wurden. Zeitgleich wurde eine ähnlich hohe Zahl jüdischer Bewohner aus den arabischen Anrainerstaaten vertrieben.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.