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Russland antwortet USA: "Verstehen Sie nicht, in welch gefährliche Lage Sie die Welt bringen?"

"Verstehen Sie nicht, in welche gefährliche Lage Sie die Welt bringen?", fragte Russlands UN-Gesandter Wassili Nebensja am Montagabend seine US-Kollegin Nikki Haley im Sicherheitsrat. Bei der Sitzung zur Lage in Syrien kochten die Gemüter hoch um einen angeblichen Giftgasangriff in einem Islamistengebiet nahe der syrischen Hauptstadt, den die syrische Regierung ausgeübt haben soll. Die russische Seite warnt vor schwersten Folgen im Falle eines rechtswidrigen US-Angriffes in Syrien.
Russland antwortet USA: "Verstehen Sie nicht, in welch gefährliche Lage Sie die Welt bringen?"

"Egal, was Sie auch tun, wo Sie auch hingehen, alles, was Sie berühren, Sie hinterlassen nur Chaos: Brackwasser, aus dem man versucht, Fische herauszuholen, aber man fängt nur mutierte Fische."

Der Giftgasangriff ist weder als solcher überhaupt bewiesen noch ein Schuldiger gefunden, dennoch kündigte US-Präsident Donald Trump "bedeutende Reaktionen" binnen der nächsten 24 bis 48 Stunden an. Russische Experten des Zentrums zur Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien fanden weder am angeblichen Angriffsort noch bei den angeblichen Opfern Spuren eines Giftgasangriffes. Ein Vertreter des Zentrums erklärte, dass der Westen aus eigenen Interessen immer wieder diese "Lieblingsgeschichte von Assads Giftgas" einsetze.

Das russische Außenministerium erklärte, dass es sich dabei jedoch um Fake-News handele. Diese wurden von den Islamisten-nahen und Oscar-gekrönten "Weißhelmen" produziert und inszeniert, damit der Westen den fortschreitenden Frieden in Syrien torpedieren kann. So sagte Russlands Außenminister Sergei Lawrow:

Neue fabrizierte Informationen dieser Art über einen angeblich erfolgten chemischen Angriff auf Duma tauchten gestern [gemeint war der 7. April 2018] auf. Dabei stößt man auf Verweise auf die berüchtigte NGO 'Weißhelme', die mehrfach einer Verbindung mit den Terroristen überführt wurde, und andere so genannte humanitäre Organisationen, die in Großbritannien und in den USA ihren Sitz haben. Wir haben in der letzten Zeit mehrfach vor derartigen gefährlichen Provokationen gewarnt. Ziel dieser verlogenen Anschuldigungen, die jeglicher Grundlagen entbehren, ist es, die Terroristen und die unversöhnliche radikale Opposition, die eine politische Regulierung ablehnt, in Schutz zu nehmen, wobei gleichzeitig der Versuch unternommen wird, mögliche militärische Schläge von außen zu rechtfertigen. Es muss noch einmal davor gewarnt werden, dass eine militärische Einmischung unter erfundenen und fabrizierten Vorwänden in Syrien, wo sich auf Bitten der legitimen Regierung auch russische Militärs befinden, absolut unzulässig ist und zu schwersten Folgen führen kann.

Trump hat angekündigt, aus humanitären Beweggründen Gegenmaßnahmen zu veranlassen. Russlands Vertreter Nebansja sieht andere Beweggründe: "Erinnern wir uns daran, dass wir hier über die Terroristen und Extremisten reden, die Sie finanziert und im Land eingesetzt haben, um eine legitime Regierung zu stürzen. Und jetzt ist klar, warum dies bei genau denjenigen, die politisches und materielles Kapital in diese dunklen Kräfte investiert haben, eine Hysterie auslöst."

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