Kurzclips

"Ich habe fünf Kinder in dem Feuer verloren!" - Wütende Menschen versammeln sich in Kemerowo

Tausende von Einheimischen nahmen am heutigen Dienstag an einem Protest im Stadtzentrum von Kemerowo teil, bei dem sie Gerechtigkeit für die Opfer des tödlichen Feuers im Einkaufszentrum "Winterkirsche" am Sonntag forderten. Von den bislang 64 bekannten Todesopfern sollen laut Behördenangaben, die Interfax vorliegen, mindestens 40 Kinder sein.
"Ich habe fünf Kinder in dem Feuer verloren!" - Wütende Menschen versammeln sich in Kemerowo

Eine Frau unter den Protestierenden erklärte, dass sie fünf ihrer Kinder in dem Feuer verloren hat. "Bis zur letzten Minute habe ich mit jedem von ihnen gesprochen, sie haben sich von mir verabschiedet."

Die Menschen sind sehr wütend, denn es sind seit der Katastrophe mehrere unglaubliche Missstände zum Brandzeitpunkt bekannt geworden. Ereignet hat sich das Feuer im vierten Stock des Gebäudes. Hier befand sich ein großer Kinder-Spielbereich, darunter drei Kinosäle. In diesen hatten Kinder Filme geschaut. Zwei der Säle sollen während der Vorstellungen abgeschlossen gewesen sein, wie bekannt wurde. Eingesperrte Kinder sollen aus den verschlossenen Räumen ihre Eltern angerufen und sich verabschiedet haben. Das Sicherheitspersonal soll mit als Erstes das Gebäude verlassen haben, anstatt seiner Pflicht nachzukommen, die verschlossenen Räume zu öffnen und die Menschen in Sicherheit zu bringen.

Eine Frau unter den Demonstranten beschuldigte die Stadtverwaltung der Fahrlässigkeit und Lügen und sagte: "Sie unterschreiben und schreiben alle Dokumente neu. Deshalb fordere ich den Rücktritt der Kemerowo-Regierung!"

Auch der stellvertretende Gouverneur der Region Kemerowo, Sergei Tsiwilew, hinterfragt das Handeln der Sicherheitskräfte im Einkaufszentrum Winterkirsche:

"Der Kapitän geht mit dem Schiff unter. Das ist eine Regel. Warum sind die Sicherheitsleute zuerst gegangen?"

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.