Damaskus: Islamisten aus Ost-Ghuta feuern Raketen auf Markt ab – mindestens 35 Tote
Eine Zeugin erklärte vor der Kamera:
Wir gingen hinaus, um draußen zu schauen, [was passiert war]. Wir konnten wegen des ganzen Staubes nichts sehen. Ein richtiges Massaker, ich schwöre es. Hier, Sie könnten nicht mal erahnen, was mit den Leuten passiert ist, teilweise wurden ihre Köpfe abgerissen. Ich hoffe, Sie werden nie Zeuge dieser Szene. Es ist wirklich traurig.
Die syrische Regierung führt seit dem 18. Februar eine Militäroffensive gegen Islamisten in Ost-Ghuta. Diese halten dort nicht nur Gebiete besetzt und Zivilisten als menschliche Schutzschilde, sondern terrorisieren seit Jahren auch die Zivilbevölkerung in Damaskus durch täglichen Beschuss. Zusammen mit dem Russischen Zentrum für die Versöhnung der Konfliktparteien hat die syrische Regierung Flucht- und Hilfskorridore um Ost-Ghuta eingerichtet. Wie der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu gestern erklärte, sind allein in den letzten fünf Tagen über diese Korridore 80.000 Menschen in die Regierungsgebiete geflüchtet. Außerdem seien mittlerweile 65 Prozent der von den radikalen islamischen Terroristen besetzten Gebiete zurückerobert.
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