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Türkei: Frauen ziehen gegen türkische Militäroffensive in Afrin auf die Straßen

Am Sonntag gingen in der Türkei landesweit Frauen unter anderem gegen die türkische Militäroperation im syrischen Afrin auf die Straße - darunter in Ankara und Istanbul. Im Vorfeld des Internationalen Frauentags wollten sie sich auch für ihre Rechte versammeln. Die Demonstrationen wurden von der NGO "Frauenplattform Ankara" angeführt und standen unter dem Motto: "Wir kämpfen gegen Krieg, den Ausnahmezustand, Sexismus, für unsere Identität und unsere Freiheit".

Die Bewegung beschuldigt die Regierung auch, die Rechte von Frauen und Kindern zu vernachlässigen, männlichen Missbrauch zu legitimieren und die Gewalt innerhalb und außerhalb des Landes durch militärische Operationen gegen Kurden zu verstärken.

Deshalb richteten sich die Proteste auch gegen die weiterhin andauernde Armeeoffensive in der kurdisch kontrollierten Enklave Afrin in Syrien, so die lokalen Medien unter Berufung auf den Text der Plattform.

Als die Demonstranten in Ankara begannen, in der Gemeinde Cankaya zu marschieren, erklärten ihnen Beamte, dass es ihnen untersagt wäre, dort eine Kundgebung abzuhalten. Die Demonstration wurde anschließend unter Einsatz von Tränengas aufgelöst, weil sich die Teilnehmer weigerten, den Protest aufzugeben. Mindestens 15 Personen sollen kurzzeitig festgnemommen worden sein.

Zu Gewaltszenen kam es auch, als ein ähnlicher Marsch von der Polizei in der Stadt Corlu im Nordwesten des Landes unterbrochen wurde. Die Polizei soll auch hier Tränengas und Gummigeschosse eingesetzt haben. Wie örtliche Medien berichten, wurden hier mindestens sieben Menschen in Gewahrsam genommen.

In Istanbul kamen laut AFP rund 1.500 Demonstranten zur Kundgebung im Istanbuler Stadtteil Bakirkoy zusammen. Die Gruppe protestierte gegen die grenzüberschreitende Operation der Türkei gegen kurdische Milizen in Syrien.

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