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Angeblicher "Giftgas-Angriff": USA und Russland liefern sich Schlagabtausch im Sicherheitsrat

Gestern kam der UN-Sicherheitsrat zusammen, um über den angeblichen Chemiewaffeneinsatz in Idlib und eine Syrien-Resolution zu diskutieren. Bislang gibt es keine objektiven Zahlen über Opfer und den angeblichen Angriff. Dennoch brandmarken Frankreich, Großbritannien und die USA den syrischen Präsidenten Assad als Schuldigen. Die USA drohten sogar mit eigenen Handlungen.

In ihrem eingebrachten Resolutionsentwurf wird ein chemischer Angriff als Fakt angesehen. Ihre Anschuldigungen stützen sie auf Aufnahmen und Aussagen der nicht objektiven und stark umstrittenen „Weißhelme“, deren Manipulationen mehrfach aufgedeckt wurden. Erst im Januar bestätigten internationale Experten, dass die Chemiewaffen der syrischen Regierung komplett vernichtet wurden. Dennoch heißt es aus westlichen Hauptstädten, dass nur Assad für den Angriff in Frage käme. Russland und Syrien halten dagegen. Russland habe Daten, die belegen, dass die syrische Luftwaffe ein Waffenlager von Terroristen angegriffen hat. Nach diesem Angriff stellte sich heraus, dass in dem Lager auch chemische Waffen lagerten. Die UN-Gesandte für die USA, Nikky Haley, widerspricht und bezeichnet die syrische Regierung als illegitim und Assad als einen Mann ohne Gewissen, der seit über sechs Jahren mit Gräueltaten gegen sein eigenes Volk vorgehe. Zudem sei weder die syrische Regierung, noch jene im Iran oder Russland, an Frieden in Syrien interessiert. Wladimir Safronkow, stellvertretender UN-Gesandter der russischen Föderation, warf den USA vor, dass all dies Vorwände wären, da die USA besessen von der Idee eines Regimewechsels in Syrien seien. Das sei der wahre Grund, warum im UN-Sicherheitsrat kein konstruktives, kollektives Handeln möglich scheint, da die USA versuchen, ihn zu missbrauchen, um „ihren illegitimen Handlungen eine Legitimität“ zu verleihen.

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