Nach Rausschmiss aus den Niederlanden: Türkische Ministerin wird in Köln unter Jubel empfangen
Kaya hatte sich trotz der Untersagung durch niederländische Behörden von türkischen Wahlkampfveranstaltungen nach Rotterdam begeben, um für das AKP-angestrebte Präsidialsystem zu werben. Die Niederlande erklärten sie daraufhin zur „unerwünschten Person“. Von Köln aus flog sie via Privatjet zurück nach Istanbul. Nach ihrer Landung kritisierte sie das Auftrittsverbot als „undemokratisch“. Der türkische Präsident Erdogan warf der niederländischen Regierung Nazi-Methoden und Faschismus vor, nachdem diese wegen Sicherheitsbedenken die Werbeveranstaltungen für das Präsidialsystem, durch das Erdogan maßgeblich mehr Macht erlangen würde, untersagte. Der niederländische Ministerpräsident, Mark Rutte, nannte Erdogans Beschuldigungen „verrückt“ und „unangebracht“.