Russische Ärzte in Aleppo: Verletzte haben keine Behandlungsmöglichkeit, deshalb müssen wir helfen
Sanitätsoffizier Oleg Gurjan erklärt, dass die meisten Menschen mit entzündeten und eitrigen Wunden kämen. Bei vielen dieser Wunden handelt es sich um Schusswunden und Verletzungen durch Explosionen. Er fügte hinzu, dass die Menschen in Aleppo keine andere medizinische Versorgungsmöglichkeit hätten. Syrien leidet seit 2011 unter den westlichen Sanktionen, die unter anderem Medikamente, Lebensmittel, Treibstoff und Ersatzteile betreffen und somit in erster Linie die Zivilbevölkerung treffen. Deshalb ist das Land massiv auf Hilfe von Außen angewiesen. Russland entsandte seine mobilen Krankenhäuser und Spezialisten am 30. November nach Aleppo. Am 5. Dezember starteten Extremisten, die zu der Zeit noch Teile der Stadt besetzt hielten, einen Mörser-Angriff auf die medizinischen Zelte, wodurch zwei russische Krankenschwestern getötet wurden.
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