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"Lage recht ruhig auf den Straßen von Kabul" – Lawrow zur Machtübernahme der Taliban

Während seines Auftritts in der Immanuel-Kant-Universität in Kaliningrad hat sich der russische Außenminister Sergei Lawrow zur aktuellen Situation in Kabul geäußert.

In Bezug auf die Politik Russlands gegenüber den Taliban sagte Lawrow, Moskau habe einstweilen keinerlei Schritte in Richtung einer einseitigen Anerkennung der Organisation als die legitime Regierung Afghanistans geplant. Russland trete für die Aufnahme eines Dialogs zur friedlichen Konfliktlösung in Afghanistan ein, an dem alle ethnischen und religiösen Gruppen teilnehmen könnten. Dem Minister zufolge begrüße Moskau die Erklärungen der Taliban bezüglich der Bildung einer Regierung, bei der auch andere Gruppen vertreten sein würden.

Angesichts des NATO-Truppenabzugs war die Lage in Afghanistan eskaliert. Die Taliban besetzten einen Großteil der Territorien des Landes und marschierten am Sonntag in die Hauptstadt Kabul ein. Der gestürzte Präsident Aschraf Ghani floh aus dem Land. Der Taliban-Sprecher Mohammad Naim erklärte, der Krieg, der 20 Jahre angedauert habe, sei vorbei.

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