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Regierungssprecherin kommentiert Gewalt bei Querdenken-Protesten

Die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer äußert Besorgnis über Zwischenfälle und Ausschreitungen bei den Querdenken-Demonstrationen am Wochenende. Sie sieht diese nur bei den Demonstranten.

Nachdem es bei den verbotenen Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen in Berlin am Sonntag zu gewaltsamen Zusammenstößen und bis zu 600 Festnahmen gekommen ist, hat die Bundesregierung am Montag die Ausschreitungen verurteilt.

"Trotz des Verbotes dieser Demonstrationen gab es am Wochenende Zwischenfälle und Ausschreitungen sowie Hunderte Festnahmen. Ebenso gab es auch Angriffe auf Personen aus dem Protestgeschehen heraus. Das nimmt die Bundesregierung mit großer Besorgnis wahr", erklärte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer.

Darüber hinaus betonte sie, dass es für "Gewalt und Provokationen" ebenso wenig Platz gibt wie "für rechtsextremistisches Gedankengut und Verschwörungsmythen, egal von welcher Seite diese kommen".

Unterdessen kursiert ein kurzes Video im Internet von einem Zwischenfall bei den Demonstrationen der Querdenker-Bewegung am Sonntag in Berlin. Es zeigt, wie ein Polizist eine Frau unnötig an der Schulter erfasst und zu Boden wirft. Passanten beobachten und filmen den Vorfall; er ist als Clip auf Twitter zu sehen.

Jetzt hat der UN-Sonderberichterstatter für Folter, Nils Melzer, via Tweet gebeten, Zeugenaussagen an sein Büro zu senden.

 

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