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Afghanistan: Stützpunkt Bagram nach 20 Jahren vollständig geräumt

Der Luftwaffenstützpunkt Bagram, einer der größten Militärstandorte Afghanistans, wurde von den USA und anderen ausländischen Truppen vollständig geräumt. Bagram wurde somit offiziell an das afghanische Militär übergeben. Das Pentagon bezeichnete die Übergabe als Meilenstein.

Der Stützpunkt war einer der wichtigsten Elemente im NATO-geführten Einsatz in Afghanistan. Bagram liegt 40 Kilometer nördlich von Kabul und wurde während der zwei Jahrzehnte dauernden Präsenz im Land ausgiebig von NATO-Truppen genutzt. Die verschiedenen Einrichtungen des Stützpunktes dienten der Durchführung von Luftüberwachungs- und Bombenangriffen. Als bedeutendes Logistikzentrum bot er medizinische Dienste, beherbergte US-Präsidenten und andere hochrangige Vertreter und wurde verwendet, um von den USA und ihren Verbündeten festgenommene Personen festzuhalten und zu verhören.

Am Freitag verließen die letzten ausländischen Truppen den Stützpunkt im Rahmen eines allgemeinen NATO-Abzugs aus Afghanistan. Einige US-Truppen werden auch nach Abschluss des Truppenabzugs in Afghanistan bleiben. Mindestens 1.000 reguläre Soldaten sollen den massiven Gebäudekomplex der US-Botschaft in Kabul sowie den internationalen Flughafen der Hauptstadt bewachen. Auch Sondereinsatztruppen werden voraussichtlich vor Ort bleiben.

Ein Rückzug wurde erstmals im Rahmen eines Friedensabkommens vom Februar 2020 zwischen der Trump-Administration und den Taliban vereinbart. Die Biden-Regierung wies die Anfechtung des Abkommens zurück und beauftragte die Truppen, sich vor dem 11. September dieses Jahres zurückzuziehen.

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