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"Fügt euch der Normalität": Lockdown-Gegner inszenieren Corona-Dystopie in Berlin

Zwei Dutzend Aktivisten in weißen Schutzanzügen sorgten am Donnerstag in Berlin-Schöneberg für Aufsehen. Um ein Zeichen gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen zu setzen, zogen sie in einem gespenstisch wirkenden Auftritt durch die Straßen. Passanten zeigten sich überrascht, ein Aktivist aus der linken Szene protestierte gegen den Protest.

In Berlin-Schöneberg sind gestern rund zwei Dutzend Aktivisten in weißen Schutzanzügen durch die Straßen gezogen, um ein Zeichen gegen die strengen Corona-Maßnahmen zu setzen, die laut Behörden und Regierung eine Ausbreitung des Virus verhindern sollen.

Die dystopische Inszenierung sorgte unter Passanten für verdutzte Blicke. Ein Aktivist aus der linken Szene demonstrierte gegen die Aktion und rief den Kritikern der Maßnahmen entgegen:

"Verzieht euch hier, keiner will euch hier!"

Wie eine Teilnehmerin des Dystopie-Marsches erklärte, seien die Aktivisten keine Corona-Leugner, sondern Hinterfrager. Mit der Performance wollten sie "auf die ganze Situation aufmerksam machen, damit die Leute sehen, was auf der ganzen Welt passiert".

In Deutschland gibt es nach Angaben der Johns Hopkins University derzeit über 2.484.300 positive Corona-Befunde und 71.420 Todesfälle, die damit in Verbindung gebracht werden. Der Lockdown gegen eine Ausbreitung des Virus wurde am Mittwoch bis Ende März verlängert.

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