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Krawalle wegen Lockdown im Libanon: Protestler setzen Regierungsgebäude in Brand

In der von Armut geprägten libanesischen Großstadt Tripoli ist es die vierte Nacht in Folge zu schweren Krawallen gegen die strengen Corona-Maßnahmen gekommen.

Wütende Protestler setzten mehrere Regierungsgebäude in Brand sowie das Gebäude einer privaten Universität, die einem reichen Geschäftsmann und Politiker der Stadt gehört. Die paramilitärische Polizeieinheit für innere Sicherheit "ISF" hatte angekündigt, gegen gewaltbereite Demonstranten und Randalierer "mit Strenge und Entschlossenheit im Rahmen des Gesetzes" vorzugehen. Laut Augenzeugen sollen sie aber auch scharfe Munition neben Wasserwerfern und Tränengas eingesetzt haben. Die Polizei hatte zudem erklärt, dass durch eine von Demonstranten geworfene Handgranate neun ihrer Kräfte verletzt wurden.

Nach erneuten über Stunden andauernden Zusammenstößen am Donnerstag wurde das libanesische Militär rund um die Stadt eingesetzt, um die Wut der Menschen zu unterdrücken. Die vor rund einem Monat eingeführten strengen Lockdown-Maßnahmen machen die Leute wütend. Neben einer ganztägigen Ausgangssperre sollen die meisten Geschäfte geschlossen bleiben, selbst Supermärkte dürfen nur noch ausliefern. Währenddessen vergrößert sich die Verzweiflung vieler Menschen, die nun nicht mehr arbeiten können und schon zuvor von der Hand in den Mund lebten. Im Zuge der Corona-Pandemie hat sich die Wirtschaftskrise im Land zur schlimmsten in der Historie des Libanons entwickelt.

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