Kurzclips

New Yorks Bürgermeister lässt nach Wochen Protestcamp abreißen: "Nur noch Obdachlose da"

Hunderte Anhänger der "Black Lives Matter"-Bewegung in New York City haben vor rund einem Monat ein Protest-Zeltlager errichtet. Damit ist es nun vorbei. In den frühen Morgenstunden rückten die Polizisten des NYPD an und rissen es ab. US-Präsident Donald Trump hatte dem Bürgermeister de Blasio erst kürzlich gedroht, Bundespolizisten in die Stadt zu entsenden, sollte er die Lage und Kriminalität am Rande der Proteste nicht in den Griff kriegen.
New Yorks Bürgermeister lässt nach Wochen Protestcamp abreißen: "Nur noch Obdachlose da"

Bürgermeister Bill de Blasio erklärte den Schritt nun jedoch damit, dass sich dort kaum noch Demonstranten, sondern hauptsächlich Obdachlose aufhielten. Die Entscheidung sei auch wegen gesundheitlicher Gesichtpunkte getroffen worden. 

Die Menge dort wurde immer kleiner, und es ging immer weniger um Proteste. Es wurde mehr und mehr zu einem Bereich, in dem sich Obdachlose versammelten. Ich habe wiederholt gesagt, dass wir immer das Recht auf Protest respektieren, aber wir müssen zuerst an Gesundheit und Sicherheit denken. Und die Gesundheits- und Sicherheitsfragen nahmen zu. Es war also an der Zeit, etwas zu unternehmen. Das war die Entscheidung, die wir gestern getroffen haben.

Die Polizei riss das Zeltlager ab, fast einen Monat, nachdem Hunderte damit begonnen hatten, im Freien zu campen, um gemeinsame Aktionen zu initiieren, die sich gegen Rassenungleichheit und Polizeibrutalität richten. NYPD-Polizisten drängten bei der Räumung jene zurück, die Widerstand leisteten, sperrten das Gebiet ab und entfernten alles, was dort nicht hingehörte. Die Campbewohner sollen zehn Minuten vor der Räumung über den Abriss informiert worden sein. 

Die Aktivisten im sogenannten Lager "Occupy City Hall", forderten, dass der New Yorker Polizei mindestens eine Milliarde Dollar Mittel gekürzt werden. Außerdem sollte es effektive Reformen bei der Polizei geben, um Rassismus und Polizeigewalt zu bekämpfen. Das Lager im City Hall Park entstand im vergangenen Monat nach wochenlangen Protesten, die durch den Tod von George Floyd in Minneapolis ausgelöst worden waren, der bei seiner Festnahme durch das Knie eines Polizisten auf seinem Hals erstickt war.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.