Kurzclips

"Nur ein erster Schritt der Entkolonialisierung" - Belgien lässt umstrittene Statue entfernen

Die belgische Stadt Gent hat am Dienstag eine Statue von König Leopold II. entfernt, der den Kongo von 1865 bis 1909 kolonisiert hatte, nachdem die Stadt nach einem einjährigen Prozess mit der "Entkolonisierung" begonnen hatte. Der Bürgermeister von Gent Mathias DeClercq erklärte, dass dies nur ein erster Schritt der Entkolonialisierung Belgiens sein wird.
"Nur ein erster Schritt der Entkolonialisierung" - Belgien lässt umstrittene Statue entfernen

Die Leopold-Statue in Gent war in der Vergangenheit mehrfach attackiert worden. Jüngst erst wieder, nachdem der Afroamerikaner George Floyd Ende Mai bei seiner Festnahme in den USA gestorben war. Ein Polizist hatte ihm fast neun Minuten lang sein Knie auf den Hals gepresst und auch nicht nachgelassen, als Floyd sein Bewusstsein verloren hatte. Der Tod von Floyd löste international Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt aus. Dabei kam es auch immer öfter zu Angriffen auf verschiedene Statuen, die Demonstranten als Verherrlichung des Kolonialismus sahen. 

Wie DeClercq erklärte, sei die Entfernung der Statue "nicht das Ende der Geschichte" oder eine "Antwort auf konkrete Probleme wie Rassismus und Diskriminierung". Sie stehe allerdings für das Ende der Ehrung von König Leopold II. Dieser hatte schlimmste Gräueltaten im Kongo geschehen und das Land ausbeuten lassen. 

Nach einer kurzen Zeremonie wurde die Büste des Monarchen mit einem Kran entfernt und unter Applaus abtransportiert.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.