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Frankreich: Polizei löst verbotene Demonstration gegen Corona-Maßnahmen mit Tränengas auf

Im französischen Saint-Nazaire haben am Samstag laut Polizeiangaben etwa 150 Menschen gegen die Regierungsmaßnahmen im Zuge der Coronavirus-Eindämmung protestiert. Der Protest war wegen eines Demonstrationsverbots nicht genehmigt. Die Polizei löste ihn gewaltsam unter Tränengas-Beschuss auf.
Frankreich: Polizei löst verbotene Demonstration gegen Corona-Maßnahmen mit Tränengas auf

Rund 300 Menschen sollen sich an dem Protest beteiligt haben, um "die Angriffe auf die Freiheit" und die Regierungspolitik anzuprangern. Darunter befanden sich Anhänger der Gelbwesten-Bewegung sowie Mitglieder von Attac und der Liga für Menschenrechte. Bereits am Wochenende zuvor hatte man in der französischen Präfektur Demonstrationen unabhängig von der Teilnehmerzahl verboten. Es war bereits mehrfach zu größeren Demonstrationen gekommen, nachdem in sozialen Medien dazu aufgerufen wurde. Begründet wird dieses Dekret mit dem bis zum 10. Juli aufgrund des Corona-Ausnahmezustandes geltenden, allgemeinen Verbots, das ein Treffen von mehr als 10 Personen auf öffentliche Straßen untersagt. 

In Saint-Nazaire versuchte die Polizei am Samstag vorerst friedlich den Protest aufzulösen. Sie forderte die anwesenden Personen zunächst auf, den Ort zu verlassen – jedoch ohne Erfolg.

Laut France Bleu verteilte die Polizei sogar Flyer, "um zu erklären, dass die Versammlung verboten sei". Auf einem Foto eines solchen Flyers, liest man: 

Wenn Sie vor Ort bleiben, verstoßen Sie gegen ein [...] Verbot von Demonstrationen und Kundgebungen am Samstag, den 23. Mai 2020 in Saint-Nazaire. Bitte verlassen Sie das Gelände unverzüglich, ansonsten werden Sie mit einer Geldstrafe belegt. 

Vierzig Minuten später sollen sich allerdings immer noch viele Leute vor Ort befunden haben. Die Polizei warnte noch ein letztes Mal, bevor sie die Versammlung gewaltsam auflöste. 

Der Protestzug wanderte währenddessen vor ein nahe gelegenes Einkaufszentrum. Da sich viele nach wie vor weigerten, den Anordnungen der Polizei Folge zu leisten, setzten Beamte Tränengas ein, um die Versammlung vor dem Einkaufszentrum Ruban Blue aufzulösen. Einige Demonstranten attackierten die Polizisten und bewarfen sie mit Gegenständen. Ein Mann wurde daraufhin festgenommen. Insgesamt 16 Personen sollen Geldstrafen erhalten haben.

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