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"Can you hear me now?" – Angela Merkel erlebt die Tücken des Homeoffice-Alltags

Bundeskanzlerin Angela Merkel nahm am Freitagabend an einer virtuellen Konferenz der Weltgesundheitsorganisation (WHO) teil, die der Coronavirus-Pandemie gewidmet war. Dabei behinderten einige technische Schwierigkeiten die Verbindung. Angela Merkel erlebte somit das, was Millionen Arbeitnehmer weltweit in Zeiten des Homeoffice durchmachen.
"Can you hear me now?" – Angela Merkel erlebt die Tücken des Homeoffice-Alltags

Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, der sich in Genf aufhielt, erteilte Merkel, die aus Berlin sprach, das Wort. Allerdings gelang es zunächst nicht, die Kommunikation zu etablieren, da die deutsche Bundeskanzlerin nicht gehört wurde. Ghebreyesus versuchte zu helfen, während Merkels Irritation deutlich zu beobachten war.

Glücklicherweise wurde die Verbindung wiederhergestellt und Merkel konnte die Anwesenden begrüßen. Medienberichten zufolge sprach die Kanzlerin über den Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus, der ein "globales öffentliches Gut" werden und "auf der ganzen Welt" verbreitet werden müsse, da in vielen Ländern weltweit umfangreiche Forschung betrieben würde.

Die von der UNO gestartete Initiative wird von zahlreichen Ländern und Privatleuten unterstützt. Merkel sagte von deutscher Seite einen "substanziellen Beitrag" zu. Die Kanzlerin forderte zudem im Kampf gegen die Pandemie zu internationalem Zusammenhalt auf: "Wir werden dieses Virus nur dann besiegen, wenn wir unsere Kräfte bündeln und eine schlagkräftige Allianz bilden", sagte sie. Und weiter: "Wir sind von deutscher Seite aus bereit, dies politisch mit all unseren Kräften zu unterstützen."

Für die Anfang Mai geplante Geberkonferenz sollen mindestens 7,5 Milliarden Euro gesammelt werden. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen rief die Staaten zu großzügigen Zusagen auf. Für Entwicklung und Produktion eines Impfstoffs seien noch mehr Mittel nötig, betonte von der Leyen. "Wir müssen einen Impfstoff entwickeln, ihn herstellen und zu einem erschwinglichen Preis in jeder Ecke der Welt verfügbar machen. Dieser Impfstoff wird unser gemeinsames Gut sein", fügte die Kommissionspräsidentin hinzu.

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